IBM tritt die Flucht nach vorn an - neue Sicherheitsprodukte vorgestellt

IT-Services

Donnerstag, 18. Oktober 2012 um 13:20

Die Bruttomarge (Non-GAAP) zog um 1,2 Prozentpunkte auf 48,1 Prozent an. Die Softwareerlöse schrumpften um ein Prozent auf 5,8 Mrd. US-Dollar, während die Serviceerlöse im Segment Global Technology Services um vier Prozent auf 9,9 Mrd. Dollar zurückgingen. Der Auftragsbestand im Bereich IT-Services lag am Quartalsende bei 138 Mrd. US-Dollar, ein Zuwachs von einem Prozent. Im Bereich Systems and Technology schrumpften die Erlöse um 13 Prozent.

Das Geschäft mit Business-Analysesoftware kletterte um 14 Prozent, die Smarter Planet Umsätze zogen um mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr an, während die Cloud-Umsätze bereits das Niveau des Jahres 2011 überschritten haben.

Markt und Wettbewerb

Die Gartner-Experten gehen davon aus, dass die weltweiten IT-Ausgaben in 2012 ein Volumen von 2,7 Billionen US-Dollar erreichen werden, ein Zuwachs von 3,9 Prozent gegenüber 2011.

Als weltweit führender IT-Servicedienstleister nimmt IBM im IT-Servicegeschäft die führende Position vor dem Wettbewerber Hewlett-Packard ein. Daneben steht IBM noch in Konkurrenz zu Cognizant, CSC, sowie den IT-Beratern wie Accenture, Cap Gemini und indischen IT-Dienstleistern wie Tata Consultancy, Infosys und Wipro.

Im weltweiten Softwaremarkt konkurriert das Unternehmen nicht nur mit dem weltweit führenden Anbieter Microsoft. So steht Microsofts Outlook-Software in direkter Konkurrenz zu IBMs Softwaresuite Lotus Notes, sowie weiterer Softwarewerkzeuge für Desktopsysteme. Im Datenbankgeschäft steht IBMs DB2 in Konkurrenz zu Angeboten aus dem Hause Oracle.

Im Servermarkt nimmt das Unternehmen ebenfalls eine führende Position ein. Hewlett-Packard gilt in diesem Bereich als einer der Hauptkonkurrenten von IBM. Auch steht IBM in direkter Konkurrenz zu Server- und Softwareangeboten aus dem Hause Oracle.

Ausblick

Insgesamt bekräftigte IBM nochmals seine Prognose für 2012, wonach ein Nettogewinn (Non-GAAP) von mindestens 15,10 Dollar je Aktie zu erwarten sei. Analysten rechnen bei IBM für das laufende Dezemberquartal mit einem Jahresumsatz von 29,45 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 5,28 Dollar je Aktie.

Für das laufende Gesamtjahr 2012 wird mit einem Jahresumsatz von 105,3 Mrd. US-Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 15,15 Dollar je Aktie gerechnet. Im nachfolgenden Jahr 2013 sollen die Erlöse dann auf 108,1 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 16,74 Dollar je Aktie klettern.

Bewertung

IBM-Aktien präsentierten sich nach den jüngsten Zahlen deutlich leichter und schlossen bei 200,63 US-Dollar, womit sich damit aktuell ein Börsenwert von rund 229 Mrd. US-Dollar für den weltweit führenden IT-Servicedienstleister ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das nachfolgende Jahr 2013 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12.

Die Analysten bei BMO Capital Markets senken ihr Kursziel für IBM-Papiere auf 218 US-Dollar, gleichzeitig bekräftigen die Analysten nochmals ihr Rating "market perform". Die Experten im Hause Janney Montgomery Scott stufen IBM-Papiere von "kaufen" auf "neutral" zurück. Separat meldeten sich auch die Analysten bei der Societe Generale zu Wort, die IBM-Aktien von "halten" auf "verkaufen" zurückstuften.

Deutsche Bank Analyst Chris Whitmore bleibt dagegen bei seiner Kaufempfehlung. Whitmore glaubt, dass IBM seinen Gewinn pro Aktie weiter steigern kann. Insgesamt hält der Analyst IBM-Aktien weiter für ein attraktives Investment.

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