IBM mutiert zum Softwarekonzern

Donnerstag, 24. August 2006 um 00:00

Im Servermarkt nimmt das Unternehmen zumindest in Europa den dritten Platz ein. Hewlett-Packard konnte sich durch die Fusion mit Compaq Computer nicht nur in diesem Bereich an die Spitze katapultieren. Auch steht IBM in direkter Konkurrenz zu Server- und Softwareangeboten aus dem Hause BEA Systems, wobei IBM zuletzt im Markt für Application Server die Spitzenposition übernommen hat. Im Bereich der Workstations konkurriert IBM mit dem kalifornischen Technologiespezialisten Sun Microsystems.

Als weltweit führender IT-Servicedienstleister nimmt IBM im IT-Servicegeschäft die führende Position vor dem Konkurrenten EDS ein. Daneben steht IBM noch in Konkurrenz zu CSC, sowie IT-Beratern wie Accenture, Cap Gemini und indischen IT-Dienstleistern.

Ausblick

Für das laufende Septemberquartal rechnen Analysten mit einem Umsatz von rund 22,07 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,35 Dollar je Aktie. Für das laufende Gesamtjahr 2006 wird ein Umsatz von 89,9 Mrd. Dollar sowie ein Nettogewinn von 5,85 Dollar je Aktie erwartet.

Im nachfolgenden Jahr 2007 sollen die Erlöse dann auf 93,3 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 6,36 Dollar je Aktie steigen, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Zuletzt wurden IBM-Anteile uneinheitlich bei 78,67 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von knapp 120 Mrd. Dollar für den führenden IT-Servicedienstleister ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das nachfolgende Jahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 13. Gleichzeitig wird IBM mit dem 1,3fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Unmittelbar nach den jüngsten Zahlen bestätigten die Analysten der Deutsche Bank Securities nochmals ihre Kaufempfehlung für IBM-Aktien. Dabei sehen die Analysten ein Kursziel von 100 Dollar für das Papier.

Im Hause Credit Suisse First Bosten (CSFB) ist man nach den jüngsten Ergebnissen etwas zurückhaltender und nimmt das Kursziel von 100 auf 90 Dollar zurück. Jedoch bleiben die CSFB-Experten bei ihrer Einschätzung „outperform“.

Eine Seitwärtsbewegung erwartet man offenbar im Hause UBS. Die Analysten nahmen ihr Kursziel für IBM-Aktien bereits im Vormonat von 90 auf 82 Dollar zurück, wobei die UBS-Experten nochmals ihre „neutrale“ Haltung gegenüber dem Papier bekräftigten.

Mit steigenden Kursen rechnet man im Hause Banc of America. Die Analysten bekräftigen ihre Kaufempfehlung für den Wert und sehen ein Kursziel von 94 Dollar für IBM-Aktien.

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