IBM mit verhaltenem Gewinnwachstum

Der deutliche Umsatzzuwachs erklärt sich auch durch Unternehmenszukäufe. „Wir haben nahezu vier Mrd. Dollar in diesem Jahr für 13 Akquisitionen ausgegeben, davon neun im Softwaresegment“, erklärt IBM-Finanzchef Mark Loughridge. Dementsprechend positiv entwickelte sich auch das Softwaregeschäft. Hier legten die Erlöse um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 5,6 Mrd. Dollar zu. Die WebSphere-Produktsparte konnte ebenfalls deutliche Zuwächse verzeichnen. Hier kletterten die Erlöse um 22 Prozent. Im Kerngeschäft IT-Services rund um die Einheit IBM Global Services stiegen die Erlöse um 6,4 Prozent auf 12,8 Mrd. Dollar. Im jüngsten Quartal konnte IBM neue Serviceaufträge in Höhe von 17,8 Mrd. Dollar abschließen. Die eher Hardware-basierte Systems und Technology Gruppe verzeichnete ein leichtes Umsatzplus von drei Prozent auf 7,1 Mrd. Dollar.

Für das somit abgeschlossene Gesamtjahr 2006 ergibt sich ein Jahresumsatz von 91,4 Mrd. Dollar, wobei der Nettogewinn um 20 Prozent auf 9,49 Mrd. Dollar oder 6,11 Dollar je Aktie anzog. Insgesamt gab IBM acht Mrd. Dollar für den Rückkauf eigener Aktien im Jahr 2006 aus, heißt es. Im Hinblick auf das laufende Jahr 2007 erwartet IBM-Finanzchef Loughridge Erträge im Rahmen der bisherigen Prognosen. Analysten rechnen für 2007 mit Einnahmen von 94,5 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 6,60 Dollar je Aktie. (ami)

Folgen Sie uns zum Thema und/oder via Nachrichten-Alarm (E-Mail Push), RSS, Newsletter, Widget oder Social Media Kanal!