IBM droht Verlust von Milliardenauftrag
Die öffentliche Hand beobachtet das IBM-Projekt mit Argusaugen, nachdem ein ähnliches IT-Projekt in Texas bereits scheiterte und der Kontrakt mit dem IT-Spezialisten Accenture im Jahr 2007 aufgelöst wurde. Der Staat versucht seit geraumer Zeit Bürokratie abzubauen und seine Sozialsysteme zu modernisieren. Durch Automatisierung und Digitalisierung sollen die Kosten im Zusammenhang mit der Verwaltung der Sozialsysteme sinken, was sich aber bislang als schwieriger und komplexer erwiesen hat, als zunächst angenommen.
Für das Management der Sozialsysteme in Indiana hat der US-Bundesstaat bislang mehr als 315 Mio. Dollar an IBM überwiesen. Um eine schnellere Bearbeitung von Sozialanträgen zu gewährleisten, fordern die Behörden nicht nur mehr Technik und Mitarbeiter, sondern auch eine bessere Ausbildung an den Systemen. IBM-Sprecher Jim Larkin bestätigte indirekt die Probleme und versprach, dass IBM eng mit den staatlichen Behörden zusammenarbeiten werde, um die Pläne umzusetzen. (ami)
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