Hyperion profitiert von System 9

Donnerstag, 23. November 2006 um 00:00

Seit dem Jahre 1999 gilt Hyperion am Umsatz gemessen als Marktführer im Markt für Business Performance Management (BPM). Als direkter Konkurrent gilt der in Frankreich und den USA ansässige Softwarespezialist Business Objects. Business Objects konzentriert sich dabei ebenfalls auf Analysesoftware, welche Produktionsprozesse bzw. Finanzergebnisse von Firmen auswertet und entsprechende Hilfestellung bei der Optimierung von Entscheidungsprozessen gibt. Als Stärke von Business Objects Applikationen gilt die Kompatibilität zu diversen Datenbanksystemen aus dem Hause Oracle, IBM und Microsoft. Gleichzeitig sind diese Produkte kompatibel mit Unternehmenssoftware aus dem Hause SAP und PeopleSoft. Als weiterer Mitbewerber gilt der US-Softwarehersteller MicroStrategy.

Der Markt für intelligente Softwaresysteme befindet sich derzeit immer noch in der Konsolidierungsphase, denn auch der kanadische Anbieter Cognos, welcher von Branchenanalysten bislang als der führende Anbieter in diesem Bereich gesehen wurde, verstärkte sich in den vergangenen Jahren mit Zukäufen. Dies gilt ebenso für Business Objects und Hyperion.

Ausblick

Für das laufende vierte Quartal erwartet Hyperion nunmehr einen Umsatz zwischen 210 und 215 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 41 bis 45 US-Cent je Aktie. Analysten rechnen im laufenden Dezemberquartal mit Einnahmen von 211,8 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 43 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Fiskaljahr 2007, welches im Juni endet, wird mit einem Umsatz von 852,9 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 1,71 Dollar je Aktie kalkuliert. Im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 sollen die Erlöse dann auf 916,2 Mio. Dollar und der Nettogewinn auf 1,90 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Zuletzt wurden Hyperion-Anteile weiter freundlich bei 37,7 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von 2,2 Mrd. Dollar für den US-Analysesoftwareanbieter ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 22, welches im nachfolgenden Fiskaljahr 2008 auf 20 sinken würde. Insgesamt wird Hyperion mit dem 2,5fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Jahr bewertet.

Nachdem Hyperion im vergangenen Septemberquartal die Gewinnerwartungen der Analysten leicht verfehlt hat, bleiben die Experten des Hauses JMP Securities bei ihrer Einschätzung „market underperform“. Die Analysten heben jedoch ihr Kursziel für das Papier von 28 auf 30 Dollar an. Dabei sehen die Analysten auch Lichtblicke. Trotz der zunehmenden Konkurrenz konnte Hyperion im Softwarelizenzgeschäft zweistellige Zuwächse verbuchen, merken die Analysten an.

Im Hause Roth Capital reagierte man auf die vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal gelassener und empfiehlt den Wert trotz der leichten Enttäuschung bei den Gewinnzahlen weiter zum Kauf ein. Als Kursziel sehen die Analysten einen Wert von 42 Dollar.

Im Hause Jefferies & Co heißt die Empfehlung nach den jüngsten Zahlen weiter „halten“. Allerdings heben die Jefferies-Experten ihr Kursziel für das Papier von 34 auf 36 Dollar an.

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Meldung gespeichert unter: IT-News

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