Hynix will Investment-Offensive starten

Mittwoch, 22. Februar 2006 um 17:25

Aber Hynix steht unter Zugzwang. Zuletzt hatte man nur in den Abbau der Verbindlichkeiten investiert. Oh-chol sagte, dass ein jährlicher Investitionsbedarf von drei Mrd. Dollar bestehe, wenn man den eigenen Marktanteil ausbauen wolle. Auf sieben Jahre seien dies rund 20 Mrd. Dollar - Marktführer Samsung veranschlagt hier 33 Mrd. Dollar.

Unterdessen ist Hynix wirtschaftlich wieder auf gesunden Beinen. Vor einem Monat meldete das Unternehmen, dass man im letzten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres 2005 eine Umsatzsteigerung um 22 Prozent auf rund 1,7 Billionen Koreanische Won (KRW) habe erzielen können. Auf dieser Basis sei der operative Gewinn auf 522 Mrd. Won gesteigert worden. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 853 Mrd. Won mit einer EBITDA-Marge von 48 Prozent. Der Nettogewinn lag bei 764 Mrd. Won, was unter anderem auf Steuerabgrenzungsposten, d.h. aufgeschobene Steuerverbindlichkeiten in Höhe von 452 Mrd. Won zurückzuführen sei. Verantwortlich für das positive Ergebnis sei der verstärkte Absatz von NAND-Flashkarten, deren Produktionskapazität das Unternehmen deshalb erhöhte. Aufgrund fallender Preise sei der Anteil des DRAM-Geschäftsbereiches von 70 Prozent im dritten Quartal 2005 auf 60 Prozent im vierten Quartal gefallen. Im Gegensatz dazu stieg der Anteil von NAND-Flashkarten und SRAMs von 30 auf 40 Prozent.

Mit den vorgelegten Zahlen übertraf der Chiphersteller die Schätzungen von Analysten, die zuvor von einem Umsatz von 1,6 Billionen Won, einem operativen Ergebnis in Höhe von 428 Mrd. Won und einem Nettoergebnis von 756 Mrd. Won ausgegangen waren. Hynix führt das Ergebnis auf eine erhöhte Nachfrage seitens der Chipabnehmer zurück. Hierbei handle es sich insbesondere um Hersteller digitaler Musikabspielgeräte und Kameras. Die Sparte der Consumer- und Unterhaltungselektronik verzeichnet schon seit geraumer Zeit starke Expansionsbewegungen. (ndi/cdr/rem)

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