Hutchison Whampoa: 3G soll profitabel werden

Hutchison bietet 3G-Dienste sowohl im asiatischen Raum, in Australien wie auch über Beteiligungen in Europa, etwa in Italien und Großbritannien, an. Neue Investitionen in diese Sparte seien aber nicht geplant, so Hutchison gegenüber der Financial Times. Dabei gehört der europäische Markt zu den Sorgenkindern des Unternehmens. Im Gegensatz zu einigen asiatischen Ländern und Australien, die bereits im vergangen Jahr den Break-Even-Punkt überschritten, schwächelt das Europageschäft noch. Eine Beteiligung der Aktionäre am anziehenden 3G-Geschäft sei allerdings nicht geplant. Die Dividende für 2006, die bei 22 Cent lag, soll in 2007, nach bisherigen Prognosen, nicht nennenswert erhöht werden.

Dabei gehört 3G nicht zu den einzigen kritischen Geschäftsbereichen bei Hutchison Whampoa. Erst zu Beginn dieser Woche gab das Unternehmen bekannt, das Tochterunternehmen Hutchison Australia weiter zu unterstützen. Ziel sei es, den Umsatz zu erhöhen und Verbindlichkeiten zu reduzieren. Aus diesem Anlass plant Hutchison Australia den Verkauf von Anteilen im Wert von 2,85 Mrd. Australischen Dollar - hauptsächlich aber an Hutchison Whampoa. Das Unternehmen hält momentan rund 58 Prozent an Hutchison Australia. Ziel sei es, durch diesen Schritt Kosten von bis zu 250 Mio. Australische Dollar jährlich einzusparen. (kat/rem)

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