HTC - bislang keine Trendwende in Sicht

Smartphones

Mittwoch, 8. Januar 2014 um 13:52

Für das vergangene vierte Quartal 2013 meldet HTC Umsatzerlöse in Höhe von 42,89 Mrd. New Taiwan Dollar. Das operative Ergebnis lag indes bei minus 1,56 Mrd. NT-Dollar lag, nachdem im Vorjahresquartal noch plus 0,6 Mrd. NT-Dollar erzielt werden konnten.

Unter dem Strich steht für HTC trotz des operativen Fehlbetrages ein positives Nettoergebnis von 0,31 Mrd. NT-Dollar nach noch einer Mrd. NT-Dollar im selben Zeitraum des Vorjahres. Je Aktie entsprach das einem Ergebnis von 0,38 NT-Dollar (Vorjahr: 1,21 NT-Dollar).

Markt und Wettbewerb

Marktforscher erwarten, dass auch im Jahr 2014 mehr als eine Milliarde Smartphones zur Auslieferung gebracht werden, allein in China dürften in 2014 rund 450 Millionen Smartphones verkauft werden, so IDC.

HTC war bislang der zweitgrößte Smartphone-Hersteller Asiens nach Samsung, gerät aber durch andere asiatische Hersteller wie ZTE, Huawei, Lenovo und Coolpad unter Druck. Im Smartphone-Markt konkurriert HTC insbesondere mit Anbietern wie Microsoft (Nokia), BlackBerry, Samsung Electronics (Galaxy-Reihe) und nicht zuletzt mit Apple (iPhone). Im vergangenen dritten Quartal 2013 war der Marktanteil von HTC im Smartphone-Markt allerdings weiter auf 2,2 Prozent gesunken.

Inzwischen haben sich auch Elektronikspezialisten wie LG Electronics und Acer in den Smartphone-Markt vorgewagt und eigene Geräte auf den Markt gebracht.

Ausblick

Einen Ausblick für 2014 gab die HTC noch nicht bekannt. Für 2014 rechnen Analysten bei HTC mit einem Jahresumsatz von 182 Mrd. New Taiwan Dollar (NT-Dollar) sowie mit einem Nettoverlust von 1,11 NT-Dollar je Aktie.

In 2015 sollen sich die Erlöse wieder auf 190 Mrd. NT-Dollar erholen, wobei in diesem Zusammenhang ein Nettoverlust von 0,50 NT-Dollar je Aktie erwartet wird.

Bewertung

HTC-Aktien präsentierten sich zuletzt an der Taiwan Stock Exchange nachgebend bei 130 NT-Dollar, womit sich umgerechnet eine Marktkapitalisierung von rund 3,5 Mrd. US-Dollar für den taiwanischen Smartphone-Hersteller ergibt.

Bei Daiwa Securities sieht man den Grund für die Schwäche im jüngsten Quartal bei einer zurückhaltenden Nachfrage im Bezug auf das neue Flagschiff-Telefon HTC One Max sowie der Desire-Serie. Das Jahr 2014 könnte noch schlechter für HTC laufen als das vorhergehende Jahr 2013 fürchtet man bei Daiwa Securities. Als Grund nennen die Analysten einen intensiveren Wettbewerb von führenden OEM-Herstellern und chinesischen Marken.

Bei CLSA Securities erwartet man bei HTC in 2014 einen Nettoverlust von 6,6 NT-Dollar (0,21 US-Dollar) je Aktie, der in 2015 auf 1,9 NT-Dollar (0,06 Dollar je Anteil) sinken soll. CLSA-Analyst CK Cheng sieht lediglich ein Kursziel von 91 NT-Dollar für den Wert und rät Anlegern zum Verkauf der Papiere.

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