hotel.de kommt knapp aus der Verlustzone
Nach Einschätzung von hotel.de habe man, neben einer Verbesserung der konjunkturellen Situation, auch von Investitionen in das Auslandsgeschäft profitiert. Das erste Halbjahr 2010 wurde aber auch von zwei Sondereffekten geprägt: Einerseits führte die Aschewolke zu einer um 18 Prozent höheren Stornierungsquote, andererseits sank auch das Reiseaufkommen während der Fußball-Weltmeisterschaft.
Für das zweite Halbjahr 2010 erwartet hotel.de „daher ein signifikantes Steigerungspotenzial bei Umsatz und EBIT“. Wachstum soll dabei unter anderem das Online-Buchungssystem generieren. Für den weiteren Jahresverlauf seien hier positive Effekte auf Buchungsvolumen und Umsatz zu erwarten. Weitere Wachstumsimpulse gingen von der zunehmenden Internationalisierung des Geschäftes aus, in die hotel.de in diesem Jahr insgesamt rund vier Mio. Euro investieren will. Unter anderem soll der Service von derzeit 17 auf bald 37 Sprachen erweitert werden. Zur weiteren Verbesserung der Umsatz- und Ertragslage plant die hotel.de AG, die durchschnittliche Marge aus den Hotelprovisionen bis zum Jahresende auf rund zwölf Prozent zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund wurde die bisherige 2010er Prognose bestätigt. Der Umsatz soll um zehn bis 15 Prozent wachsen, das Ergebnis wird leicht über dem Vorjahreswert erwartet. (kat/rem)
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