Home Smart Home: Jeder Vierte ist auf dem Weg zum intelligenten Zuhause

Smart Home: Home und Monitoring Systeme

Dienstag, 7. August 2018 um 10:53

■   Beliebt sind smarte Lampen, Videoüberwachung und Sprachassistenten 
■   Jeder Fünfte würde für Smart-Home-Lösungen mehr Miete zahlen 
■   Am 31. August startet die IFA in Berlin 

BITKOM

Licht und Heizung via Smartphone steuern, Haushaltsgeräte per Stimme bedienen oder die eigenen vier Wände mit intelligenten Überwachungssensoren sicherer machen: Jeder vierte Bundesbürger (26 Prozent) besitzt mindestens eine Smart-Home-Anwendung.

Verbreitet sind vor allem intelligente Beleuchtung (17 Prozent), Video-Überwachung (14 Prozent) und Sprachassistenten (13 Prozent). Parallel nimmt die Bekanntheit von vernetzter Haustechnik in der Breite der Bevölkerung zu: 7 von 10 Bundesbürgern (70 Prozent) haben bereits vom Begriff Smart Home gehört (2016: 61 Prozent). Davon können 7 von 10 (71 Prozent) beschreiben, was gemeint ist, 2016 waren es erst 53 Prozent.

 

„Wir erleben gerade den Durchbruch des Smart Home und den Siegeszug der Sprachassistenten“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg zur Vorstellung der Studienergebnisse im Vorfeld der IFA in Berlin.

„Beim Smart Home geht es nicht um Technikspielereien, es geht um gesellschaftliche Veränderungen, die z.B. ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu Hause ebenso ermöglichen wie eine dezentrale, ressourcenschonende Energieversorgung. Aus wirtschafts- und standortpolitischer Perspektive wird es in den kommenden Jahren vor allem um die Frage gehen, wer die Smart-Home-Plattformen betreibt.“

Großes Potenzial für Smart-Home-Anwendungen

Mehr als ein Drittel der Bundesbürger (37 Prozent) plant, sich in den nächsten zwölf Monaten eine smarte Anwendung für das Zuhause anzuschaffen. Besonders hoch im Kurs stehen Heizungsthermostate (29 Prozent) und intelligente Beleuchtung (27 Prozent). Smarte Staubsauger (15 Prozent) und Gartengeräte (12 Prozent) sind ebenfalls gefragt.

Beliebt sind auch Produkte, die das Wohnen sicherer machen, wie Video-Überwachung (18 Prozent), Alarmanlagen (11 Prozent) und Schließanlagen (7 Prozent). Jeder zehnte Bundesbürger will sich außerdem einen Sprachassistenten zulegen. „Das Smart Home verbreitet sich nach dem Schneeballeffekt: Was bei dem einen gut funktioniert, hält wenig später Einzug bei Freunden und Bekannten“, sagt Berg.

Technische Bedenken halten vom Kauf ab, können aber leicht gelöst werden

Befragte, die noch keine Smart-Home-Anwendung gekauft haben, äußern häufig technische Bedenken: 37 Prozent empfinden die Installation der Technik als zu aufwendig, ein Drittel hält die Bedienung für zu kompliziert (33 Prozent). 36 Prozent geben an, dass die Geräte zu teuer seien, 27 Prozent halten ihren Nutzen für zu gering. 26 Prozent fürchten Hacker-Angriffe und 24 Prozent haben Angst um ihre Privatsphäre.

 

Viele Smart-Home-Besitzer haben sich bei der Installation ihrer Haustechnik professionelle Hilfe vom Techniker, Handwerker oder Installateur geholt (48 Prozent). Knapp jeder Vierte (23 Prozent) hat bei der Inbetriebnahme auf die Hilfe von Freunden, Bekannten und Kollegen gesetzt. 16 Prozent haben Unterstützung bei einem Familienangehörigen gesucht, der nicht im selben Haushalt lebt.

Bei 14 Prozent hat jemand aus dem eigenen Haushalt die Smart-Home-Anwendung installiert. Nur 9 Prozent geben an, die Lösungen selbst installiert zu haben. Ein Drittel der Bundesbürger (34 Prozent) würde sich gerne Rat vom Experten holen und hätte Interesse an einer Beratung zum smarten Zuhause. Davon wären 59 Prozent bereit, für eine solche Beratung zu bezahlen.

Meldung gespeichert unter: Smart Home, Internet of Things (IoT), Sprachassistent, BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Internet, Verbände

© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Folgen Sie IT-Times auf ...