Hewlett-Packard weiter auf Schrumpfkurs - 3D-Printing soll es richten
HP will sich gesundschrumpfen, erster 3D-Printer von HP kommt 2016
(IT-Times) - Schon zuvor hatten wir den Niedergang der Traditionsmarke Hewlett-Packard (HP) skizziert. Jetzt legt der Drucker-Hersteller nochmal nach und streicht bis zu 30.000 weitere Stellen. Damit bestätigt sich die Befürchtung vieler Marktbeobachter: Der Schrumpfkurs bei Hewlett-Packard (HP) geht erst einmal weiter.
Insgesamt sollen weitere 25.000 bis 30.000 Stellen in der Computer- und Druckersparte Hewlett-Packard Enterprise wegfallen, etwa 3.300 Stellen sollen in der Sparte HP Inc gestrichen werden, hieß es aus dem Unternehmen.
Zur Erinnerung: Hewlett-Packard (HP) steht vor der Aufspaltung in zwei Unternehmen: Hewlett-Packard Enterprise (Software und IT-Services) und HP Inc (Computer und Drucker). Diese Aufspaltung soll zum 1. November 2015 vollzogen werden.
Hewlett-Packard will sich gesundschrumpfen
Firmenchef Meg Whitman will Hewlett Packard Enterprise wettbewerbsfähiger aufstellen. Der Drucker- und PC-Hersteller hat es in den letzten Jahren versäumt, adäquat auf das Einkaufsverhalten der Konsumenten zu reagieren. Diese setzen zunehmend auf Smartphones und Tablets, die Nachfrage nach PCs und Druckern sinkt dagegen.
Während die geplanten Stellenkürzungen auf der Kostenseite zu Einsparungen in Höhe von 2,7 Mrd. US-Dollar pro Jahr führen sollen, befürchten Marktbeobachter, dass die neuerlichen Stellenkürzungen die Moral der verbliebenen Mitarbeiter schwächt.
Die Gefahr: Eine Mischung aus Demoralisierung und Ängste vor einem weiteren Arbeitsplatzabbau könnte eine toxische Arbeitsumgebung schaffen, welche sich auf Produktivität der HP-Mitarbeiter negativ auswirkt.
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