Hewlett-Packard: Umstrukturierung trägt erste Früchte

Donnerstag, 18. Mai 2006 um 00:00

IBM sieht sich aber in seinem traditionellen Servicegeschäft gut gerüstet und konnte seine starke Stellung durch die Übernahme des Beratungsgeschäfts von PriceWaterhouseCoopers weiter festigen.

Im Druckergeschäft sieht sich das Unternehmen der japanischen Konkurrenz in Form von Canon gegenüber. Auch der Druckerspezialist Lexmark steht mit seiner Produktserie in direkter Konkurrenz zu HP. Im Speichersegment konkurriert HP mit den US-Anbietern EMC und Network Appliance (NetApp).

Ausblick

Für das laufende Juliquartal stellt HP einen Umsatz von rund 21,8 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 45 bis 48 US-Cent je Aktie in Aussicht. Für das laufende Fiskaljahr 2006, welches im Oktober endet, rechnen Analysten bislang mit Einnahmen von rund 91 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 2,01 Dollar je Aktie.

Im nachfolgenden Geschäftsjahr 2007 sollen die Erlöse dann auf mehr als 95 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 2,23 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Unmittelbar nach den jüngsten Zahlen wurden HP-Aktien fester bei 32,16 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von knapp 91 Mrd. Dollar für den weltweit führenden Druckerhersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr 2006 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16, welches im nachfolgenden Fiskaljahr 2007 auf 14 sinken würde. Insgesamt wird HP mit dem einem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 1:1 gehandelt.

Robert W. Baird Analyst Daniel Renouard zeigt sich nach den jüngsten Zahlen zuversichtlich, dass HP seinen eingeschlagenen Kurs weiter erfolgreich umsetzen wird. Die Turnaround-Strategie des Unternehmens dürfte den Gewinn pro Aktie weiter nach oben treiben, glaubt der Analyst, der HP-Papiere von „neutral“ auf „outperform“ nach oben stuft. Die Ergebnisse des Unternehmens könnten sich kurzfristig weiter verbessern, wobei HP langfristig von seinem verbesserten Geschäftsmodell profitieren dürfte, meint Renouard. Insgesamt bietet das aktuelle Kursniveau ein attraktives Chance/Risikoverhältnis, so der Investmentbanker, der sein Kursziel für HP-Aktien von 35 auf 40 Dollar nach oben schraubt.

Auch im Hause Banc of America glaubt man weiter an den Erholungskurs von HP. Analyst Keith Bachman hebt seine Gewinnschätzungen für das laufende Fiskaljahr von 1,95 auf 2,05 Dollar je Aktie an und rechnet auch im nachfolgenden Fiskaljahr 2007 mit einem höheren Nettogewinn (2,31 Dollar je Aktie).

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