Hewlett-Packard meldet Zahlen und hebt Ausblick - Kurssprung

Der Umsatz im Kerngeschäft mit PCs brach um 20 Prozent auf 7,58 Mrd. US-Dollar ein. Die Einnahmen aus dem Printing-Geschäft schrumpften um ein Prozent, allerdings konnte die Division operative Gewinnmargen von 15,8 Prozent vorweisen. In der Enterprise Group gingen die Erlöse um zehn Prozent zurück. Die Speicherumsätze sanken um 13 Prozent. Im Softwarebereich musste HP einen Umsatzrückgang um drei Prozent hinnehmen. HP konnte im jüngsten Quartal einen positiven Cashflow von 3,6 Mrd. US-Dollar generieren.

Für das laufende dritte Fiskalquartal 2013 stellt HP einen Nettogewinn von 84 bis 87 US-Cent je Aktie in Aussicht. Auf Jahressicht erwartet der PC-Hersteller nunmehr einen höheren Gewinn und hebt die Spanne auf 3,50 bis 3,60 US-Dollar je Aktie an.

HP-Chefin Meg Whiteman treibt derweil die Konsolidierung von HP weiter voran. In den nächsten zwei Jahren sollen etwa 29.000 Stellen bei HP wegfallen. Bis dato habe man 18.800 Jobs gestrichen, bis Jahresende sollen insgesamt 26.000 Stellen abgebaut sein, so HP-Finanzchefin Catherine Lesjak. Lesjak soll versucht haben, die elf Mrd. US-Dollar schwere Übernahme des britischen Softwareherstellers Autonomy zu verhindern, wie Fortune berichtet, jedoch setzte sich der damalige HP-Chef Leo Apotheker mit seinem Vorhaben durch. HP musste inzwischen Milliarden auf den Zukauf abschreiben. (ami)