Hewlett-Packard drängt in den Softwaremarkt

Montag, 21. August 2006 um 00:00

Im IT-Servicegeschäft gilt nicht nur IBM als direkter Mitbewerber, sondern inzwischen auch zahlreiche indische Outsourcing-Spezialisten, wie Tata Consultancy, Infosys und Wipro.

Ausblick

Für das laufende Oktoberquartal stellt HP Einnahmen von 24,1 Mrd. Dollar in Aussicht. Der Nettogewinn von soll sich dabei zwischen 61 und 63 US-Cent je Aktie bewegen. Analysten rechnen diesbezüglich mit Einnahmen von 24,07 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 63 US-Cent je Aktie.

Für das laufende Fiskaljahr 2006 stellt HP einen Nettogewinn von 2,31 bis 2,33 Dollar je Aktie in Aussicht. Analysten rechnen für das im Oktober endende Fiskaljahr mit Jahreseinnahmen von 91,08 Mrd. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 2,17 Dollar je Anteil.

Im nachfolgenden Fiskaljahr 2007 soll der Umsatz dann auf 95,7 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 2,47 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

Zuletzt wurden HP-Anteile weiter freundlich bei 35,52 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von rund 99 Mrd. Dollar für den weltgrößten Druckerhersteller ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das anstehende Fiskaljahr 2007 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 14. Gleichzeitig wird HP mit dem rund 1,1fachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Fiskaljahr bewertet.

Nach den jüngsten Entwicklungen ist die Mehrheit im Analystenlager weiter zuversichtlich für den Wert gestimmt. Die Analysten des Hauses Credit Suisse First Boston (CSFB) bekräftigen nochmals ihr „outperform“ Rating für HP-Anteile und heben ihr Kursziel von 40 auf 43 Dollar an.

Auch Banc of America-Experte Keith Bachman bleibt bei seiner Kaufempfehlung für HP-Aktien und hebt sein Kursziel auf 40 Dollar an. Vor allem die Softwareerlöse hätten sich deutlich über den Erwartungen entwickelt, so Bachman. Auch HP Personal Systems Group, welche das PC-Geschäft umfasst, habe eine solide Performance abgeliefert. Diese sei nicht zuletzt durch die Konsumentennachfrage und die Stärke in Schwellenländern und Notebooks getragen, so der Analyst.

Auch die Investmentbanker des Hauses UBS sind weiter zuversichtlich und empfehlen HP-Aktien mit einem Kursziel von 44 Dollar zum Kauf. Die Gewinne seien deutlich über den Erwartungen ausgefallen, heißt es bei UBS. HP habe in verschiedenen Schlüsselmärkten (PC, Drucker) seine Marktanteile weiter ausbauen können, so die UBS-Experten.

Auch im Hause Robert W Baird hält man an dem Rating „outperform“ weiter fest. HPs operative Gewinnmargen und das Gewinnwachstum an sich könnten in den kommenden Jahren weiter von Effizienzsteigerungen profitieren, glauben die Analysten, die für den Wert ein Kursziel von 40 Dollar sehen.

Bei der Deutschen Bank Securities ist man deutlich zurückhaltender und empfiehlt HP-Aktien weiter zu halten. Die Analysten nehmen ihr Kursziel für den Wert von 33 auf 32 Dollar leicht zurück.

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Meldung gespeichert unter: IT-News

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