Hat es sich ausgegoogelt?

Donnerstag, 5. Juli 2007 um 00:00

Währendessen streckt das Unternehmen seine Fühler weiter aus. Die Gesellschaft übernahm für 3,1 Mrd. Dollar den Banner-Spezialisten DoubleClick, einem Online-Werber der ersten Stunde. Durch die Akquisition vervollständigte Google das Werbe-Tool-Portfolio um Online-Banner (Displays), da zuvor mit AdWords nur textbasierte Werbung angeboten wurde. Etwas Erstaunliches folgte: Datenschützer und Wettbewerber forderten einhellig die Handelskommission auf, die marktbeherrschende Stellung von Google auf Interessenskonflikte genauer zu untersuchen.

Der geballten Kritik versucht Google nun entgegenzuwirken. Inzwischen arbeiten Lobby-Firmen intensiv daran, Politiker weltweit von den Vorteilen der Google-Produkte zu überzeugen und gesetzlich nicht zu harsch einzuschreiten. In einem Unternehmensblog gibt sich der Konzern betont weltoffen und gewährt Einblicke in die Welt von Google.

Ob das reicht, das angeschlagene Image von Google wieder zu kitten? Die Unschuld von damals, als zwei College-Absolventen eine Garagen-Firma gründeten, ist längst der Realität gewichen. Google ist ein Weltkonzern mit beachtlicher wirtschaftlicher Schlagkraft und einem ungestilltem Appetit auf immer neue Märkte und höhere Gewinne. Dabei ist es aber nicht nur die technische Revolution, die sich für den Erfolg als maßgeblich herausstellte. Vor allem die Popularität unter den Nutzern beflügelte das Unternehmen. Diese Popularität zu erhalten, ist derzeit Googles größte Baustelle. Es gilt, das fragile Vertrauensverhältnis zu den Kunden zu erhalten. (nis/rem)

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