Halbleiter: TSMC beteiligt sich an Wettbewerber SMIC
Neben Anteilen am Wettbewerber erhielt TSMC zudem eine Ausgleichszahlung von 200 Mio. US-Dollar. Um die vom US-Gericht zugesprochene Beteiligung auch ausüben zu können, bedarf es nun allerdings einer Genehmigung durch die taiwanesischen Behörden, denn die taiwanesische Regierung des Landes hat es Unternehmen untersagt, in der Volksrepublik zu investieren. Für Chiphersteller gelten allerdings Ausnahmeregelungen.
TSMC will dem Medienberichten zufolge keine Sitze im Aufsichtsrat von SMIC wahrnehmen und die Stimmrechte im Sinne der Empfehlungen von SMIC nutzen. Den letzten Zahlen zufolge ist SMIC momentan nicht profitabel. So lag zwar der Umsatz im vierten Quartal mit 333,1 Mio. US-Dollar 22,2 Prozent über dem Vorjahreswert. Das den gewöhnlichen Aktionären zugerechnete Ergebnis aus dem vierten Quartal lag jedoch mit minus 482,3 Mio. US-Dollar noch tiefer in den roten Zahlen als ein Jahr zuvor (2008: minus 124,5 Mio. US-Dollar). Das vollverwässerte Ergebnis je Aktie belief sich nach Angaben von SMIC auf minus 1,0779 US-Dollar. (hhv/rem)
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