Grenke: Vorwürfe wegen Betrug, Bilanzfälschung und Geldwäsche - BaFin hat alle Hände voll zu tun
IT-Leasing und -Factoring
Gefragt ist nun die in Ungnade gefallene Bundesbehörde „Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht“ - kurz BaFin - die bei der Wirecard AG bis heute keine gute Figur abgegeben hat.
Die Behörde muss in beide Richtungen ermitteln, zum einen gegen den britischen Shortseller Fraser Perring wegen des Verdachts auf Kursmanipulation und gegen die Grenke AG wegen kolportierter Vorwürfe wie Geldwäsche, Betrug und Bilanzmanipulation.
Die Grenke AG bietet für kleine und mittlere Unternehmen das Leasing von IT-Infrastruktur an, zudem ist das Unternehmen in das Factoring-Business, also den Verkauf von Forderungen, eingestiegen.
Mit der Grenke Bank AG ist die Gesellschaft auch im Bankengeschäft aktiv. Das Geschäftsmodell des MDax-Unternehmens ist indes nicht ganz so leicht zu durchschauen - hier gibt es durchaus Parallelen zur Wirecard AG.
Aufgrund der weltweiten Covid-19-Pandemie dürften gerade kleinere und mittlere Unternehmen, also genau die Zielgruppe der Grenke AG, in zunehmende finanzielle Schwierigkeiten geraten.
Es besteht also die Gefahr von hohen Forderungsausfällen bei der Grenke AG, wenn Unternehmen ihre vereinbarten Leasingraten nicht mehr zahlen können. Auf der anderen Seite bestehen hohe finanzielle Verpflichtungen bei Grenke.
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