Google und Intel starten Energie-Effizienzprogramm
Das neue Programm soll Effizienzziele für Computer und Softwareanwendungen hinsichtlich dem Stromverbrauch setzen. In großen Server-Farmen wird heute Energie durch Wärmeabstrahlung verschwendet, so dass der Stromverbrauch für die Luftkühlung dieser Geräte steigt. „Derzeit verschwendet ein Durchschnitts-PC etwa die Hälfte seiner Energie, während Server nur zwei Drittel ihrer Energie wirklich nutzen“, weiß Google-Manager Urs Holzle.
Ein Energieeffizienz-Standard von 90 Prozent könne die Treibhausgasemissionen um jährlich 54 Mio. Tonnen zurückfahren und jährlich 5,5 Mrd. Dollar an Energiekosten sparen, erklärt Holzle. Eine höhere Energieeffizienz dürfte den Durchschnittspreis für einen Computer um etwa 20 Dollar nach oben treiben. Bei Servern werden 30 Dollar mehr fällig, schätzt Intel-Manager Pat Gelsinger. Doch dieser Aufwand würde sich langfristig durch niedrigere Energiekosten bezahlt machen, heißt es. Im laufenden Jahr rechnen die Marktforscher des Hauses IDC mit einem Anstieg der PC-Auslieferungszahlen um 12,2 Prozent auf 256,7 Mio. Einheiten.
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