GM: Elektroauto-Strategie letzte Chance für Edel-Marke Cadillac?
Elektromobilität: Elektroautos
Vor einer drohenden Pleite musste der Traditionskonzern bereits mehrfach gerettet werden. Seither dümpelt die Unternehmensentwicklung, die auch am Aktienkurs des Unternehmens gemessen wird, daher.
Zum Traditions-Automobilkonzern General Motors - kurz G;M - zählen unter anderem die bekannten und beliebten US-Marken Buick, Cadillac, Chevrolet und General Motors (GM).
Nun will GM mit dem Image als Hersteller von bulligen und Sprit-saugenden Großautos die traditionsreiche Edel-Automobilmarke Cadillac zum führenden Elektroauto-Botschafter im Konzern neu ausrichten.
Neuer GM-Präsident ist Mark L. Reuss, zuständig für de Marke Cadillac und den Konzern-Funktionsbereich Global Product Development. Am vergangen Freitag kündigte GM an, dass der Cadillac das erste Fahrzeug im Konzern ist, dass die BEV3-Plattform für Elektroautos nutzen wird.
In den USA verliert man Marktanteile an den Vorreiter Tesla Inc., der gerade sein internationales Roll-out vollzieht. Tesla hat GM bereits bei der Marktkapitalisierung, also der Bewertung des Unternehmens an der Börse, überholt.
Die Marktkapitalisierung von Tesla Inc. liegt bei 57 Mrd. US-Dollar, während die von GM rund 53 Mrd. US-Dollar beträgt, obwohl der Umsatz von GM mit knapp 146 Mrd. US-Dollar mehr als zwölfmal so hoch wie der von Tesla mit knapp zwölf Mrd. US-Dollar ist (Basis: 2017).
Im Rahmen von Restrukturierungsprogrammen hatte GM im November letzten Jahres angekündigt, fünf Fabriken in Nordamerika, darunter vier in den USA, zu schließen und rund 15.000 Jobs zu streichen.
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