Globalfoundries investiert in Dresdener Chip-Fabrik
Durch die Investitionen sollen „hunderte neue Jobs“ an beiden Standorten entstehen, teilte der Auftragshersteller mit. Man wolle nun langfristig auf die gestiegene Nachfrage reagieren. In Dresden sollen dazu rund 10.000 Quadratmeter neuer Reinraum entstehen. Im Laufe der nächsten zwei Jahre, so Globalfoundries, wird die Wafer-Fabrik in Dresden die Ausmaße von umgerechnet etwa acht Fußballfeldern annehmen. Allerdings bedarf der Ausbau noch einer Zusage für Staatsgelder aus Deutschland und der EU.
Im „Silicon Saxony“ dürfte man nun aufatmen. Das Zentrum der Halbleiterindustrie in Sachsen hatte in der Vergangenheit dunkle Täler durchlaufen. So meldete die ehemalige Infineon-Speicherchipsparte Qimonda im vergangenen Jahr nach monatelangem Überlebenskampf schließlich Insolvenz an. Nun bekennt sich zumindest Globalfoundries zum Standort und lässt Geld fließen. Zusätzlich zu den Investitionen in Dresden und New York will Globalfoundries wie bereits angekündigt auch den Standort in Singapur erweitern. (hhv/rem)
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Meldung gespeichert unter: Advanced Micro Devices (AMD), Halbleiter
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