Glasfaserausbau in Deutschland: Gemeinsames Presse-Statement von BREKO und VATM
Glasfasernetz
Telekom-Chef Timotheus Höttges hat anlässlich der heutigen Hauptversammlung der Deutschen Telekom die Behauptung aufgestellt, die Wettbewerber des Bonner Ex-Monopolisten würden „in einer Tour (…) kritisieren und jammern“ anstelle selbst in den Breitbandausbau zu investieren.
BREKO und VATM, die nahezu alle Festnetz-Wettbewerber auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt vertreten, weisen diese Behauptung energisch zurück. Der Ausbau mit ultraschnellen Glasfaseranschlüssen bis zum Gebäude (FTTB) oder bis direkt in die Wohnung (FTTH) wird mit großem Abstand durch die alternativen Netzbetreiber vorangetrieben. Nach Zahlen des BREKO erfolgen derzeit (Stand: Mitte 2015) über 80 Prozent des Glasfaserausbaus (FTTB / FTTH) in Deutschland durch die alternativen Netzbetreiber. Die Telekom gibt zwar immer wieder Glasfaserkilometer an, dabei handelt es sich aber im Wesentlichen nicht um die Verlegung von direkten Glasfaseranschlüssen (FTTB / FTTH) – vielmehr zählt der Konzern seine FTTC-Anschlüsse (VDSL / VDSL Vectoring) hinzu.
BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers und VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner betonen daher ganz eindeutig: „Ohne das Engagement der alternativen Netzbetreiber wird der flächendeckende, direkte Glasfaserausbau in Deutschland nicht gelingen. Das weiß auch Timotheus Höttges sehr genau.“
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