Gigaset schreibt schwarze Zahlen - Umsätze rückläufig
Mit einem Rückgang der Erlöse von 524,6 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2010 auf 259,2 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten dieses Jahres musste Gigaset herbe Einbußen beim Umsatz hinnehmen. Zurückzuführen war dies allerdings zum Teil auf Beteiligungsverkäufe im Rahmen der Entkonsolidierung von Altbeständen des Vorgängerunternehmens Arques Industries. Das EBITDA sank im gleichen Zeitraum von 38,2 Mio. auf 29,8 Mio. Euro, während sich das EBIT mit einem Anstieg von 1,3 Mio. auf 14,8 Mio. Euro mehr als verzehnfachte. Am Ende des ersten Halbjahres stand ein Nettoergebnis von 9,1 Mio. Euro oder 0,19 Euro je Aktie (verwässert). Ein Jahr zuvor hatte Gigaset ein Nettoergebnis von minus 8,1 Mio. Euro bzw. minus 0,33 Euro je Anteilsschein gemeldet. Der Free Cash-Flow gab allerdings von 2,7 Mio. auf 1,9 Mio. Euro nach.
Alexander Blum, Finanzvorstand der Gigaset AG, zeigte sich mit der Entwicklung des Unternehmens zufrieden: „Unsere wichtigsten Hausaufgaben haben wir mit der Optimierung unserer Kostenstruktur zugunsten einer nachhaltigen Profitabilität nun erledigt.“ Für das Gesamtjahr 2011 rechnet die Gigaset AG mit Umsatzerlösen in Höhe von 540 Mio. Euro und einem EBITDA von 57 Mio. Euro und bestätigt damit die bestehende Prognose. Beim verwässerten Ergebnis je Aktie rechnet Gigaset für das Jahr 2011 mit 0,36 Euro. Der Basiswert soll bei 0,40 Euro je Anteilsschein liegen.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Digital Enhanced Cordless Telecommunications (DECT), Gigaset, Telekommunikation, Hardware
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.