Gigaset: Mit Festnetz-Endgeräten lässt sich kaum Geld verdienen

Festnetz

Mittwoch, 8. August 2012 um 10:49

Der Anbieter für Kommunikationstechnologie erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten 2012 im fortzuführenden Geschäft einen Umsatz von 205,7 Mio. Euro, der damit gegenüber 210,4 Mio. Euro im Vorjahr leicht rückläufig ist. Das EBITDA fiel von 25,6 Mio. auf 10,7 Mio. Euro. Insgesamt wies Gigaset ein Konzernergebnis von 0,13 Mio. Euro aus, das im Vorjahr noch bei 6,6 Mio. Euro lag.

Das Unternehmen will im Rahmen der Strategie „Gigaset 2015“ eine Erweiterung des Geschäfts um internetbasierte Kommunikationslösungen mit einem Umsatzwachstum auf 500 bis 560 Mio. Euro im Jahr 2015 erzielten. Ferner will man dann eine EBITDA-Marge von zehn bis 13 Prozent erwirtschaften. Im Zuge dessen investiert die Gigaset AG (WKN: 515600) auch 9,1 Mio. Euro in die Entwicklung neuer Produkte, deren Branding, Aufbau eines Online-Shops und in Prozeßoptimierungen. Das Effizienzprogramm, das als Reaktion auf den Rückgang des EBITDA gestartet wurde, soll zu Einsparungen von mindestens 30 Mio. Euro jährlich führen. Spätestens 2014 soll es voll wirksam werden, erste signifikante Effekte seien in 2013 zu erwarten. Dabei ist auch Personalabbau nicht auszuschließen und in einigen Ländern wurden Gespräche mit Arbeitnehmervertretern bereits aufgenommen. Ferner bestätigte Gigaset den Ende Juli bekannt gegeben Ausblick für das Gesamtjahr. Dazu zählt ein Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich, ein EBITDA deutlich unterhalb des Vorjahres im einstelligen Millionen-Bereich, einen negativen Free Cash-Flow im niedrigen, zweistelligen Millionenbereich. (lim/rem)  

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Meldung gespeichert unter: Festnetz, Gigaset, Telekommunikation, Hardware

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