Gigaset: Cash-Burn Rate des Festnetz-Telefonanbieters erhöht sich deutlich
DECT-Schnurlostelefone
Finanzkennzahlen
Der der Gigaset AG fiel demzufolge im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2017 auf insgesamt knapp 69,84 Mio. Euro (Vorjahr: knapp 71,07 Mio. Euro).
Im zweiten Quartal 2017 ging das operative Ergebnis (Betriebsergebnis) beim Festnetz-Telefonanbieter deutlich auf 0,95 Mio. Euro zurück (Vorjahr: knapp 3,07 Mio. Euro).
Übrig blieb im zweiten Quartal 2017 ein Nettoergebnis von 0,26 Mio. Euro bzw. 0,00 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,02 Euro). Im Vorjahr wurde noch ein Ergebnis in Höhe von 1,92 Mio. Euro erwirtschaftet.
Gestiegene Kosten für Materialien sowie auch ein deutlich höherer Aufwand im Kerngeschäft haben das Ergebnis der Gigaset AG im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2017 belastet.
"Wir haben das Kerngeschäft durch eine Verbesserung der Margen sowie gezielte Vertriebsaktivitäten in den europäischen Kernländern stabilisiert, die laufenden Kosten durch erste Restrukturierungsschritte erfolgreich gesenkt und dadurch erhebliche neue Investitionsfreiräume geschaffen", sagt Klaus Weßing, CEO der Gigaset AG.
Liquiditätssituation
Auf Halbjahressicht 2017 lag der Free Cash-Flow der Gigaset AG allerdings bei minus 24,17 Mio. Euro und verschlechterte sich damit deutlich zum Vorjahr mit minus 13,06 Mio. Euro.
Auch der operative Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit des Unternehmens fiel in den ersten sechs Monaten 2017 auf minus 18,64 Mio. Euro (Vorjahr: minus 8,02 Mio. Euro).
Mit anderen Worten: Das Unternehmen verbrennt mehr Geld. So lagen die liquiden Mittel der Gigaset AG Ende Juni 2017 noch bei 23,17 Mio. Euro und haben sich damit allein in den letzen sechs Monaten um 24,32 Mio. Euro reduziert.
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