Gigaset: Aufsichtsrat des Telefon-Produzenten verlängert Vertrag mit CEO Klaus Weßing
Festnetz: DECT-Schnurlostelefone
Der Aufsichtsrat der Gigaset AG hat das Vorstandsmandat von CEO Klaus Weßing vorzeitig um weitere zwei Jahre verlängert. Sein Vertrag läuft nun noch bis Mitte 2022, was wegen der kurzen Laufzeit etwas ungewöhnlich ist.
"Klaus Weßing hat Gigaset während der letzten vier Jahre aus der Verlustzone geführt und grundlegend für die Zukunft neu aufgestellt - mit einer innovationsbasierten Vision, klarer Wachstumsstrategie und starkem Fokus auf die digitale Transformation", meint Aufsichtsratsvorsitzender Helvin Wong.
Die Entwicklung des Aktienkurses des kleinen Festnetztelefon-Produzenten zeigt indes ein ganz anderes Bild. Das Festnetzgeschäft befindet sich (leider) seit Jahren auf dem Rückzug, da sich weltweit zunehmend der Mobilfunk verbreitet hat.
Wong sprach in seiner Kommentar daher wohl auch von „unruhigen Zeiten mit großem Veränderungsdruck“. Das Geschäft von Gigaset ist wegen des wegbrechenden Festnetzmarktes (Kerngeschäft) seit Jahren rückläufig.
Zudem droht dem Unternehmen das Aus, da die Cash-Burn-Rate hoch und die liquiden Mittel nur noch begrenzt vorhanden sind. Gigaset wird von Klaus Weßing als CEO und Thomas Schuchardt als CFO als Zwei-Mann Vorstand geführt.
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