Gema und YouTube kommen auf keinen grünen Zweig

Musik-Lizenzen

Freitag, 11. Januar 2013 um 15:43
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MOUNTAIN VIEW (IT-Times) - Die Gema hat die Verhandlungen mit dem Internet-Video-Portal YouTube für gescheitert erklärt. Bei der Frage nach einem angemessenen Vergütungsmodell in Bezug auf Musikvideos ist kein Einigung in Sicht.

Viele europäische Verwertungsgesellschaften konnte sich bereits mit dem Suchmaschinenbetreiber Google Inc. (Nasdaq: GOOG, WKN: A0B7FY) auf Vergütungsmodelle für Musikvideos auf YouTube einigen. Die deutsche Gema jedoch verlangt von YouTube eine Vergütung, die auf pro abgerufenem Video beruht, YouTube hingegen besteht auf eine Umsatzbeteiligung. Während sich die Gema mit anderen Streaming-Anbietern bereits einigen konnte, scheint zwischen den beiden Konfliktparteien keine Lösung möglich. Der Streit wird derzeit ebenfalls vor Gericht ausgetragen. Das Landgericht Hamburg verfügte, dass YouTube Videos, die Musik des Gema-Portfolios enthalten, löschen musste. Beide Unternehmen legten Berufung ein, verhandelten jedoch bis heute außergerichtlich weiter.

Unterdessen kündigte Google an

, weiter in YouTube investieren zu wollen. Wie viel Geld der Suchmaschinengigant im Detail investieren will, wurde zunächst nicht bekannt. Jedoch sollen 30 bis 40 Prozent der bestehenden 160 Content-Partner in den Genuss weiterer Fördergelder kommen, um das TV-Angebot auf YouTube zu stärken. Google investierte im vergangenen Jahr rund 100 Mio. US-Dollar in ein Dutzend neuer TV-Kanäle, um eigene Inhalte zu entwickeln, mit denen YouTube mit traditionellen TV-Sendungen konkurrieren kann. (pst/rem)

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