G20-Länder müssen bei Digitalisierung vorangehen

Globale Digitalisierung

Donnerstag, 1. Dezember 2016 um 16:16

■   Deutschland übernimmt heute die Präsidentschaft der größten Industrienationen und Schwellenländer
■   Bitkom veröffentlicht internationale Agenda für das digitale Zeitalter

BITKOM

Die großen Industrienationen der Welt müssen die Chancen der Digitalisierung noch stärker als bisher nutzen und die digitale Transformation zum Wohle ihrer Bürger gestalten. Darauf hat der Digitalverband Bitkom anlässlich der Übernahme der G20-Präsidentschaft durch Deutschland am heutigen 1. Dezember hingewiesen und aus diesem Anlass eine „Internationale Agenda für das digitale Zeitalter“ veröffentlicht. Die Agenda benennt sechs zentrale Themenfelder der Digitalisierung, in denen die G20 im kommenden Jahr konkrete Maßnahmen beschließen sollten.

„Digitale Technologien sind entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand der Nationen. Genauso entscheidend ist es aber, für die digitale Teilhabe aller Bürger zu sorgen, damit Rechtspopulismus und Nationalismus in Europa und weltweit nicht weiter um sich greifen.“, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Dr. Joachim Bühler. „Deutschland hat mit der G20-Präsidentschaft die riesige Chance, die Themen digitale Transformation der Wirtschaft und digitale Teilhabe der Bürger ganz oben auf die Tagesordnung zu setzen.“ Höhepunkt der deutschen G20-Präsidentschaft ist der zwölfte G20-Gipfel am 7./ 8. Juli 2017 in Hamburg. Bereits am 6./7. April kommen die Digital- und Internet-Minister in Düsseldorf zu einem vorbereitenden Treffen zusammen.

Die „Internationale Agenda für das digitale Zeitalter“ des Bitkom zählt sechs Themengebiete auf, in denen die G20 im kommenden Jahr die Chance haben, bei der Digitalisierung das Tempo zu erhöhen und wichtige Weichen zu stellen:

■   Digitale Vernetzung in jedem Teil der Welt: Breitband-Internet sollte in allen Entwicklungs- und Schwellenländer verfügbar gemacht werden, um wirtschaftliches Wachstum zu ermöglichen und die Lebensqualität zu erhöhen. Der neue Mobilfunkstandard 5G sollte weltweit ausgerollt werden, zudem sollte die Harmonisierung im Frequenzspektrum vorangetrieben werden.


■   Vertrauen durch Cyber-Sicherheit und Datenschutz: Es sollten weltweit einheitliche Datenschutzstandards entwickelt und die bestehenden dadurch harmonisiert werden. Gleichzeitig fehlen Cyber-Sicherheitsstandards, etwa eine Selbstverpflichtung der Staaten zum Verzicht auf Cyber-Angriffe.

Meldung gespeichert unter: Digitalisierung, BITKOM, Internet, Verbände

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