Funkwerk: Rote Zahlen - Weitere Verluste erwartet

Freitag, 6. November 2009 um 10:50

Funkwerk bezeichnete die Umsatzentwicklung sowohl in den ersten neun Monaten als auch im dritten Quartal 2009 als hinter der Planung zurückbleibend. Daher wolle man bis zum Jahresende weitere Maßnahmen ergreifen, um für 2010 eine Kostenentlastung von mehr als zehn Mio. Euro zu erzielen. Dennoch blickt man bei Funkwerk nur bedingt optimistisch in die Zukunft. Nach Einschätzung des Vorstandes gehe die wirtschaftliche Erholung nur langsam voran, so dass mit einer Geschäftsbelebung erst für die zweite Jahreshälfte 2010 gerechnet werden könne.

Funkwerk hatte bereits am 16. Oktober 2009 mitgeteilt, dass das dritte Quartal 2009 durch eine ausbleibende wirtschaftliche Erholung sowie durch ein sehr schwaches Auslandsgeschäft negativ beeinflusst werde. Ein in Vorbereitung befindliches Großprojekt mit einem Volumen von etwa 30 Mio. Euro musste daher kurzfristig aus der Planung herausgenommen werden.

Aufgrund dieser Entwicklungen korrigierte Funkwerk den Jahresausblick für 2009 im Oktober deutlich nach unten und bekräftigte nun diese Einschätzung. Man rechnet mit einem Rückgang des Umsatzes auf 230 Mio. Euro bei einem EBIT von bis zu minus 19 Mio. Euro. Die Kennzahlen des Vorjahres lagen bei 290,2 Mio. Euro und plus 2,5 Mio. Euro. Das nun eingeleitete Restrukturierungsprogramm werde das Ergebnis mit rund zehn Mio. Euro belasten, davon sind bis Ende September schon fünf Mio. Euro verbucht worden. Der restliche Betrag wird im vierten Quartal 2009 als Sonderbelastung wirksam. Ab 2010 sollen so allerdings nach Einschätzung von Funkwerk dauerhafte Kostenentlastungen von über zehn Mio. Euro erreicht werden. (kat/rem)

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