Fujitsu will größeres Stück vom WDM-Kuchen

Donnerstag, 21. Dezember 2000 um 16:10

Das ist auch nötig, denn bislang hat Fujitsu darunter zu leiden gehabt, dass es den Bereich des WDM-Standards eher stiefmütterlich behandelt hat. Viele Kunden sind abgesprungen, da sie auf einen schnellen Standard wie WDM bauen wollten, den Fujitsu kaum liefern konnte. Davon profitierte unter anderem die japanische NEC Corporation, die im Bereich der optischen Breitbandtechnologie die weltweite Position zwei hinter dem unangefochtenen Führer Nortel (Marktanteil: 57 Prozent) innehat.

NEC hat sich bereits im Juli auf die Suche nach Partnern in den USA gemacht, Fujitsu folgt also mit einer gut halbjährigen Verzögerung. Zudem kann Fujitsu derzeit noch keinen schlagkräftigen Partner aus dem eigenen Land aufweisen, wie NEC, die sich im Oktober mit Hitachi zusammengetan haben, um gemeinsam den Bau und die Entwicklung von optischen Netzwerken voranzutreiben.

Inwiefern es Fujitsu tatsächlich gelingen wird, in diese Domäne vorzudringen, bleibt abzuwarten. Bislang nannte das Unternehmen nur Pläne ohne konkrete nächste Schritte oder Partner zu nennen. Darauf scheinen auch Anleger zu warten und bleiben bezüglich der Fujitsu-Aktie zunächst einmal skeptisch. An den Börsen in Deutschland verlor das Papier am Donnerstag. So notierte es bis 15.15 Uhr in Frankfurt bei einem Kurs von 15,84 EUR mit 1,61 Prozent im Minus. (ERW/HUY)

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