Fujitsu verkauft Festplattengeschäft an Toshiba

In einer weiteren Mitteilung gab Fujitsu heute bekannt, sich auch von der Sparte Hard Disk Drive Media Business zu trennen. Als Käufer habe sich Showa Denko K.K. gefunden. Bisher betrieb Fujitsu die Medienfertigung für Server- und Notebook-Festplatten über das Tochterunternehmen Yamagata Fujitsu. Auch diese Transaktion soll bis zum 30. Juni 2009 abgeschlossen werden. Ein endgültiger Vertrag werde bis Ende März unterschrieben, hieß es. Finanzielle Einzelheiten beider Spartenverkäufe wurden unterdessen nicht bekannt. Allerdings fuhr Fujitsu mit der Festplattensparte in der Vergangenheit starke Verluste ein.

Angesichts der nun anstehenden Übergabe des Festplattengeschäftes korrigierte Fujitsu allerdings die Prognose für das am 31. März 2009 endende Fiskaljahr nach unten. Nettoumsatz und operatives Ergebnis ließen die Japaner zwar unangetastet. Allerdings werde der Nettoverlust größer als zunächst prognostiziert ausfallen. Das noch im Januar 2009 ausgegebene Nettoergebnis von minus 20 Mrd. Yen wurde einkassiert. Stattdessen gehen die Japaner von minus 50 Mrd. Yen unterm Strich aus. Die Korrektur resultiere allein aus der Übertragung des Festplattengeschäftes. (hhv/rem)