Frequenzversteigerung: Kommt Airdata T-Mobile und Co. in die Quere?

Dienstag, 16. März 2010 um 17:08

Airdata will die Lizenz daher behalten und räumt nicht freiwillig das Feld gegenüber der Bundesnetzagentur. Denn diese will die Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen wie geplant durchziehen. Am Mittwoch nun, so der Pressebericht, steht eine Verhandlung vor dem Kölner Verwaltungsgericht an, die nach Einschätzungen der Financial Times Deutschland aber nicht zu einem Stopp der Versteigerung führen wird. Airdata aber scheut weitere Klagen nicht und will notfalls vor den Europäischen Gerichtshof ziehen. Somit kann der kleine Anbieter doch noch unangenehm für die restlichen Beteiligten werden.

Airdata hatte selbst eine Teilnahme an der Versteigerung beantragt. Zugelassen hatte die Bundesnetzagentur aber nur die vier etablierten Anbieter T-Mobile, Vodafone, O2 und E-plus. Einen weiteren Wettbewerber wollen diese nach Möglichkeit vermeiden. Dem Pressebericht zufolge hatte die Deutsche Telekom der Bundesnetzagentur in der Vergangenheit sogar mit einer Klage gedroht, sollte die Lizenz von Airdata verlängert werden. Ein Wettbewerber mit günstiger Lizenz war äußerst unwillkommen, denn der Bonner Konzern hatte bei der Versteigerung der UMTS-Lizenzen in 2000, genau wie auch die anderen drei großen Mobilfunknetzbetreiber, mehr als 16 Mrd. DM oder rund acht Mrd. Euro gezahlt. (hhv/rem)

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