freenet: Umstrukturierung sorgt für rote Zahlen

Mittwoch, 11. November 2009 um 10:30

freenet  wies bei der Präsentation der Zahlen der ersten neun Monate des aktuellen Geschäftsjahres auf die strategische Neuausrichtung des Unternehmens hin. Künftig stehen bei dem deutschen Unternehmen der Mobilfunk bzw. mobile Internetdienste im Mittelpunkt, von der Sparte DSL trennte man sich zugunsten von United Internet. Stattdessen konsolidiert freenet seit dem 5. Juli 2008 die debitel-Gruppe. In Zusammenhang dieser Umstellung kam es zu Einmalaufwendungen von rund 46 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2009, davon fielen rund 40 Mio. Euro im Mobilfunksegment an. Im Vorjahreszeitraum lagen die Einmaleffekte bei insgesamt knapp 41 Mio. Euro. Diese belasteten das EBITDA.

Das Konzernergebnis von freenet wurde in den ersten drei Quartalen 2009 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum durch die um 89,1 Mio. Euro gestiegenen Abschreibungen und das um 27,9 Mio. Euro gesunkene Zinsergebnis negativ beeinflusst. Darüber hinaus seien nicht zahlungswirksame latente Steuererträge durch den debitel-Erwerb in 2008 sowie nicht zahlungswirksame latente Steueraufwendungen im dritten Quartal 2009 als Sondereffekte wirksam geworden. Letztere entstanden infolge der Umgliederung der Strato Gruppe in die aufgegebenen Geschäftsbereiche.

freenet bediente Ende September 2009 17,62 Millionen Mobilfunkkunden. Davon hatten 8,46 Millionen einen festen Vertrag, weitere 9,16 Millionen Nutzer entfielen auf den Prepaid-Bereich. Der monatliche Umsatz je Kunde (ARPU) lag bei Vertragskunden bei 24,80 Euro im dritten Quartal 2009. Insgesamt wurde von freenet bis Ende September 2009 ein Gesamtumsatz von 2,60 Mrd. Euro im Mobilfunkgeschäft erwirtschaftet. (kat/rem)

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