Freenet reduziert Nettoverbindlichkeiten
Das im Geschäftsjahr 2009 veräußerte DSL-Geschäft sowie die ebenfalls verkaufte Strato Gruppe und die bereits in 2008 abgestoßene debitel Nederland B.V. wurden in den Kennzahlen des Jahres 2009 als aufgegebene Geschäftsbereiche gemäß IFRS 5 ausgewiesen. freenet wies darauf hin, dass die aufgegebenen Geschäftsbereiche mit 239,9 Mio. Euro (minus 15,9 Mio. Euro in 2008) zum Konzernergebnis beitrugen. Aus den weitergeführten Geschäftsbereichen kam ein Ergebnisanteil von 16,6 Mio. Euro (2008: 127,5 Mio. Euro). Das 2008er Ergebnis sei dabei durch steuerliche Einmalerträge im Zusammenhang mit dem Erwerb der debitel Group beeinflusst worden. Die endgültigen Kennzahlen für das Jahr 2009 will freenet am 16. März 2010 vorstellen.
Der Vorstand von freenet schlägt die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,20 Euro je Stückaktie vor. Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der freenet AG, sieht die Ziele für das Jahr 2009 als „vollumfänglich erreicht“. Man habe zuvor mit einem (recurring) EBITDA, nach Bereinigung um die Effekte aus der Strato Gruppe, von 370 Mio. Euro gerechnet, dieser Wert sei nun übertroffen worden. Zudem habe man es geschafft, dank der Cash Flow-Entwicklung und dem Verkauf von Geschäftsbereichen, die Nettoverbindlichkeiten um rund 40 Prozent zu reduzieren. Dies bedinge auch den Vorschlag einer Dividendenzahlung. (kat/rem)
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