Freenet hat große Pläne

Freitag, 15. Juli 2005 um 16:42

Als Ursache für diese überraschende Entwicklung wurde genannt, dass im Fusionsvertrag die Bewertung der beiden Gesellschaften von Buch- auf Zeitwerte umgestellt werde. Hierdurch erhöhte sich vor allem das Eigenkapital von Freenet.de. „Der Kapitalmarkt hätte es nicht verstanden, wenn wir diese Möglichkeit nicht genutzt hätten“, sagte der designierte Chef von Mobilcom-Freenet, Eckhard Spoerr.

In der Börsenzeitung wurde Spoerr mit den Worten zitiert, die stillen Reserven machten 800 Mio. bis einer Mrd. Euro aus. Die Aktionäre der beiden Unternehmen müssen Ende August über die Fusion abstimmen. Mobilcom hält an dem zweitgrößten deutschen Internet-Dienstleister Freenet 50,4 Prozent der Anteile.

Eckhard Spoerr hatte erst gestern erklärt, dass man momentan rund 338 Mio. Euro an liquiden Mitteln für Zukäufe zur Verfügung habe. Inklusive möglicher Kredite stünden damit mehr als eine Mrd. Euro für Akquisitionen zur Verfügung. Spoerr will die Marktstellung des neu entstehenden Unternehmens durch die Zukäufe stärken. Als mögliche Kandidaten für eine Übernahme nannte Spoerr vor allem Anbieter mit einem eigenen Netz. So sei die Vodafone-Tochter Arcor ein interessantes Objekt. Ein weiterer Übernahmekandidat sei AOL Deutschland. Bedingung sei jedoch, dass die betroffenen Unternehmen zum Verkauf stehen müssten. Eine Übernahme des Anbieters QSC schloss Spoerr dagegen aus, da dieses Unternehmen seinen Fokus auf Geschäftskunden richte und daher nicht in die Strategie von Freenet und Mobilcom passe. (ndi/dbr/rem)

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