Freenet gewinnt vor Gericht gegen United Internet
Die freenet AG hält nach dem Urteil weiter an der Übernahme von Debitel fest. Daran werde auch ein mögliches Berufungsverfahren nichts ändern, wie das Unternehmen erklärte. Zudem versuchen United Internet und Drillisch doch noch auf anderem Wege die Übernahme zu stoppen: Die Einberufung einer Hauptversammlung von freenet soll ebenfalls gerichtlich erzwungen werden. Dem entgegnet die freenet AG, dass der Übernahme von Debitel nur die Kartellbehörden zustimmen müssten und nicht die Hauptversammlung.
Durch die Vereinbarung zwischen freenet und Debitel wird der Finanzinvestor Permira nach der Transaktion zum neuen Freenet-Großaktionär. Permira würde 25 Prozent des neuen Unternehmens halten. Dadurch würden gleichzeitig United Internet und Drillisch ihren Einfluss in der freenet AG verlieren. Der Aktienanteil würde von 25,2 Prozent, also Sperrminorität, auf 18,9 Prozent verwässert. (jas/rem)
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