freenet forciert digitale Offensive - Internet-Vertrieb gestärkt

Mobilfunkservices

Montag, 6. Mai 2013 um 15:20

Zahlen

Im Jahr 2012 musste freenet AG einen Umsatzrückgang von 3,26 Mrd. Euro in 2011 auf 3,09 Mrd. Euro hinnehmen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte von 337,4 Mio. Euro auf 357,8 Mio. Mio. Euro zu, während sich das operative Ergebnis (EBIT) von 168,5 Mio. in 2011 auf 209 Mio. Euro im zurückliegenden Geschäftsjahr verbesserte.

Am Ende stand ein Nettoergebnis in Höhe von 173,2 Mio. Euro, nachdem 2011 144 Mio. Euro erwirtschaftet wurden. Auf jede Aktie entfällt damit ein Ergebnis von 1,35 Euro (Vorjahr: 1,12 Euro). Der Free Cash-Flow erhöhte sich von 241 Mio. Euro zum Ende des Jahres 2011 auf 260 Mio. Euro. Pro Aktie wollen Vorstand und Aufsichtsrat für das Jahr 2012 eine Dividende von 1,35 Euro zahlen (Vorjahr: 1,20 Euro). Das entspricht einer Ausschüttungsquote von 66 Prozent des Free Cashflow.

Die Anzahl der Mobilfunkkunden des Telekommunikationsunternehmen freenet AG nahmen im Verlauf des Geschäftsjahres 2012 von 15,19 Millionen auf 14,08 Millionen ab. Der Rückgang ist auf den Bereich Prepaid zurückzuführen. In diesem Bereich nahm die Anzahl an Kunden von 7,07 Millionen auf 5,58 Millionen ab. Die Menge der sogenannten Costumer Ownership Kunden stieg leicht von 8,12 Millionen auf 8,50 Millionen.

Markt und Wettbewerb

Freenet steht mit seinem Mobile- und Internetangeboten im direkten Wettbewerb mit anderen Mobilfunk-Serviceanbietern wie der Deutschen Telekom und Vodafone sowie andere Mobile-Händlern.

Mit seinem Internet-Portal freenet konkurriert das Unternehmen unter anderem mit United Internet (Web.de) und anderen Portalbetreibern wie Yahoo!, Focus und andere Nachrichtenportale.

Durch die Übernahme des Apple-Händlers Gravis hat sich Freenet im direkten Wettbewerb zu anderen Elektronikhändlern begeben.

Ausblick

Für das laufende Geschäftsjahr 2013 rechnet die freenet AG mit einem Anstieg der Umsatzerlöse. Auch das Jahr 2014 soll dem Mobilfunk-Service-Provider ein leichtes Wachstum bringen.

Für 2013 und 2014 stellte die freenet AG ein EBITDA in Höhe von 355 Mio. respektive 360 Mio. Euro in Aussicht. Der Free Cashflow soll bei 255 Mio. beziehungsweise 260 Mio. Euro liegen. Für 2013 erwarten Analysten bei freenet einen Nettogewinn von 1,86 Euro je Aktie, der im nächsten Jahr 2014 auf 1,95 Euro je Aktie klettern soll.

Bewertung

Freenet-Aktien präsentierten sich zuletzt weiter fester bei 19,20 Euro, womit die Papiere gleichzeitig auf einem 5-Jahreshoch notieren. Damit ergibt sich derzeit ein Börsenwert von rund 2,46 Mrd. Euro für den Mobilfunkanbieter. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2013 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von zehn.

Die Investmentbanker aus dem Hause Equinet hoben zuletzt das Kursziel für Freenet-Papiere von 20 auf 22 Euro an und empfehlen den Wert weiter zu „akkumulieren“.

Die Analysten der Deutschen Bank stufen dagegen Freenet-Papiere von „kaufen“ auf „halten“ zurück, wobei die Analysten ihr Kursziel für den Wert von 17 auf 18 Euro anheben.

Bei Warburg stuft man Freenet-Aktien von „kaufen“ auf „halten“ zurück, wobei die Analysten ihr Kursziel für den Wert von 18,60 auf 20,40 Euro anheben.

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Meldung gespeichert unter: freenet, Hintergrundberichte, Telekommunikation, Hardware

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