Fördermittel-Topf für Breitbandnetze wächst nächstes Jahr weiter an

Dienstag, 10. November 2009 um 16:32

Ein Beispiel für neue Kooperations- und Finanzierungswege beim Breitbandausbau beleuchtete Andreas Griehl, Geschäftsführer von TeleMark, als regionaler Netzbetreiber im Märkischen Kreis. Er plädierte für Open Access als Netzmodell der Zukunft. So sei der Kapitalbedarf durch die Nutzung der möglichen Synergien für ein kommunales Unternehmen deutlich geringer. Zudem seien Versorgungsunternehmen und Städte im Unterschied zu den Telekom-Firmen in langfristigen Finanzierungsmodellen für Netze „geübt“. Angesichts der Umsatzrückgänge durch fallende Preise im Energiemarkt sieht Griehl das Angebot von Open Access für die Kommunen und Versorgungsunternehmen als gute Chance für eine verbesserte Wertschöpfung. 

„Das Thema Breitband wird uns in den nächsten fünf bis zehn Jahren zunehmend beschäftigen“, prophezeite Grützner. Dass der Breitbandausbau in Deutschland nur schleppend voran komme, liege unter anderem daran, dass die Deutsche Telekom das Thema gezielt strategisch angehe und vor allem dort ausbaue, wo die Wettbewerber oder die Kommunen selber den Ausbau in Angriff nehmen wollen. Zudem sei es häufig „volkswirtschaftlicher Unsinn“, wenn jetzt jede Gemeinde anfange, allein für Breitband sämtliche Straßenzüge aufzureißen. Wirtschaftlich sei die Verlegung von Glasfaser meist dann, wenn sie bei passenden Tiefbaumaßnahmen in der Region systematisch mitverlegt werde.

Der Beratungsbedarf der Kommunen bei der Erschließung der weißen Flecken ist nach wie vor unverändert hoch. In Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Experten bietet der Verband daher den betroffenen Kommunen und Unternehmen eine umfassende Beratung an. Sie reicht von der effizienten Planung und Durchführung bei Analyse, Markterkundung und Auswahl von alternativen Breitbandanbindungen bis zur Fördermittelbeschaffung und der korrekten Abwicklung des Antragsverfahrens. „Als Verband unterstützen wir die wirtschaftlichen Interessen der Anbieter von innovativen Breitbandtechnologien nachhaltig und stehen als Kommunikationspartner mit klarer ordnungspolitischer Ausrichtung zur Verfügung“, so VATM-Geschäftsführer Grützner.

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Meldung gespeichert unter: VATM, Telekommunikation

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