Förderkürzungen bremsen Nachfrge nach Solarstromanlagen

Donnerstag, 16. Juni 2011 um 13:00

Weil der tatsächlich erfolgte Zubau von neuen Solarstromanlagen bereits im vergangenen Jahr unter der Prognose der Übertragungsnetzbetreiber blieb und in diesem Jahr voraussichtlich erneut stark unterschreiten wird, muss ein Teil der Stromkosten an die Verbraucher zurückerstattet werden. Anhand ihrer Zubau-Prognose berechnen die Übertragungsnetzbetreiber jeweils für das Folgejahr die finanzielle Umlage für den Ausbau Erneuerbarer Energien („EEG-Umlage“), deren Teil die Solarstromumlage ist. Ist diese Prognose überhöht, werden auch die Stromtarife für die Verbraucher zu hoch angehoben. In einem solchen Fall müssen die Übertragungsnetzbetreiber aufgelaufene Guthaben im Folgejahr verrechnen. Für die Jahre 2010 und 2011 hatten die Übertragungsnetzbetreiber einen Photovoltaik-Zubau von jeweils 9,5 GWp prognostiziert.

Wie hoch fällt diese Gutschrift nun aus? Berechnungen der Prognos AG im Auftrag des BSW-Solar ergaben, dass die Verbraucher aufgrund der Fehlprognosen der Übertragungsnetzbetreiber in diesem Jahr mindestens 800 Millionen Euro zu viel für ihren Strom zahlen. „Rechnerisch steht damit jedem Haushalt eine Gutschrift von rund zehn Euro zu“, sagt Carsten Körnig.

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