FJA AG: Krise und Fusionspläne sorgen für Verlust

Donnerstag, 13. August 2009 um 15:52

Die schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen hätten zu einer spürbaren Investitionszurückhaltung der deutschen und internationalen Versicherungsbranche geführt, so die Einschätzung von FJA. Auch Releases von neuen Produkten sowie Anbahnungen im Neukundengeschäft hätten diesen Effekt nicht ausgleichen können. 

Für das zweite Halbjahr 2009 rechnet FJA allerdings mit einer Trendwende. Dazu sollen sowohl ein bereits gemeldeter Großauftrag sowie mehrere Großprojektakquisitionen beitragen. Zudem wird mit positiven Effekten aus der erwarteten Erholung des Dienstleistungssektors gerechnet. Auch die Verschmelzung mit der Cor AG, die am 8. Juni 2009 beschlossen wurde, soll im weiteren Geschäftsjahr voran getrieben werden. 

Die gesicherte Umsatzbasis für das laufende Geschäftsjahr - bestehend aus realisierten Umsätzen, Auftragsbestand und gewichteten Auftragseingängen mit einer Wahrscheinlichkeit größer 80 Prozent - erreichte Ende Juni einen Wert von über 57 Mio. Euro bei der FJA AG. In 2008 waren zu diesem Zeitpunkt 58,5 Mio. Euro erreicht worden. Auf Grund dieser Entwicklung hält FJA allerdings, trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds, an der Prognose für 2009 fest. Man gehe davon aus, ein Umsatzvolumen von rund 63,6 Mio. Euro zu erreichen. Dieses würde dann auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Auch angestrebte EBIT-Marge von acht Prozent wäre ohne verschmelzungsbedingte Sondereffekte nach Einschätzung von FJA weiter zu halten. Durch die Aufhebungsvereinbarung mit den beiden Vorstandsmitgliedern Junker und Junold und bisher bereits aufgelaufenen weiteren Verschmelzungskosten werde sich das EBIT jedoch um 2,6 Mio. Euro verringern. Bis zum Jahresende sei hier noch von einem weiteren verschmelzungsbedingten Aufwand von unter einer Mio. Euro auszugehen. (kat/rem)

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