Facebook will beim Datenschutz nachbessern
Facebook hatte in der Vergangenheit lediglich mehrfach darauf hingewiesen, dass man das Thema Datenschutz sehr ernst nehme und es Nutzern freigestellt sei, welche Daten sie auf dem Portal veröffentlichen möchten. Nun schlug Mark Zuckerberg in einem Gastbeitrag der Washington Post gänzlich andere Töne an. Zuckerberg räumte ein, dass die Verwaltung der persönlichen Daten bei Facebook zu detailliert aufgebaut sei. Dies soll durch eine Änderung in den kommenden Wochen verbessert werden. Ziel sei es, den Schutz der Privatsphäre für Nutzer zu vereinfachen. Gleichzeitig wies Zuckerberg aber auch darauf hin, dass man keine Daten ohne ausdrückliche Zustimmung der Nutzer an Werbekunden weiterleite.
Datenschutz im Internet ist unterdessen nicht nur bei Facebook ein wichtiges Thema. Erst unlängst geriet Google Street View in die Kritik, nachdem Vorwürfe erhoben worden waren, die Suchmaschine habe mit Übertragungswagen für den neuen Dienst versehentlich auch Teile von E-Mails und Chatprotokollen erfasst. Google Inc. (Nasdaq: GOOG, WKN: A0B7FY) bedauerte den Vorfall und versprach eine Löschung der versehentlich erfassten Daten. Auch das deutsche Netzwerk SchülerVZ geriet erneut in die Schlagzeilen. Dort wurden zwar „nur“ Daten ausgelesen, welche die Nutzer freiwillig zur Verfügung gestellt hatten, Hacker demonstrierten dennoch, wie leicht sich auch auf diese Weise kritische Informationen über Nutzer zusammenstellen lassen. (kat/rem)
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