Facebook verliert gegen EU-Kommission: 110 Mio. Strafe wegen falscher Angaben bei WhatsApp-Übernahme

Facebooks WhatsApp-Übernahme

Freitag, 19. Mai 2017 um 11:07
Facebook - WhatsApp - Home Smartphone

BRÜSSEL (IT-Times) - Schlappe vor Gericht: Das Social Media Netzwerk Facebook Inc. muss eine Strafe in Millionenhöhe zahlen. Grund dafür sind irreführende Angaben zur WhatsApp-Übernahme.
 

Im Jahre 2014 wurde Facebook Inc. erlaubt, den Messenger-Dienst und Wettbewerber WhatsApp zu übernehmen. Die Erteilung der Erlaubnis basierte unter anderem auf Facebooks Angabe, dass das soziale Netzwerk keinen automatischen Abgleich der Nutzerkonten vornehmen könne.

Dem ist aber nicht so: Laut EU-Kommission habe Facebook die Nutzerdaten abgeglichen und dies auch schon vor der Übernahme von WhatsApp geplant. Trotz gegenteiliger Aussage aktualisierte Facebook im August 2016 seine Nutzungsbedingungen und gewährte somit die Möglichkeit, das Nutzerkonto mit der Telefonnummer zu verknüpfen.

Ein Umstand, der die EU-Kommission hellhörig werden ließ und dazu veranlasste, im Dezember 2016 eine Beschwerde dagegen einzulegen. Vorwurf der Kommission: Der Datenabgleich sei schon im Jahre 2014 technisch möglich gewesen.

Meldung gespeichert unter: Europäische Kommission (EU-Kommission), Meta Platforms, Internet

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