Facebook stellt umstrittenen Werbedienst „Beacon“ ein

Montag, 21. September 2009 um 17:47

Werbung auf Social-Networking-Seiten ist dabei schon länger für Datenschützer ein heißes Thema. Web 2.0-Anwendungen stehen oft der Herausforderung gegenüber, zwar zahlreiche Nutzer und großes Wachstumspotenzial zu haben, allein die Finanzierung der Seiten gestaltet sich schwierig. Da Nutzer auf Gebühren für ehemals kostenlose Dienste oftmals verärgert reagieren, versuchen die Betreiber der Portale Werbekunden zu finden. Dabei bieten sich allgemein gesprochen zwei Möglichkeiten: Entweder wird, wie auf jeder anderen Homepage auch, Werbung von Unternehmen geschaltet, die für alle Nutzer in einem bestimmten Zeitintervall sichtbar ist. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, Werbebotschaften an die Interessen und Vorlieben eines Nutzers anzupassen. Ein Vorgehen, dass Datenschützer heftig kritisieren.

Dennoch ist der Protest gegen stark personalisierte Werbedienste, bei denen persönliche Daten der Nutzer verwendet werden, nicht das einzige Problem von Portalen wie Facebook, StudiVZ oder YouTube. Zahlreiche Unternehmen stehen Werbemöglichkeiten bei Web 2.0-Diensten noch kritisch gegenüber und befürchten einen Imageschaden oder ein Nicht-Erreichen der Zielgruppe. Derzeit werden zahlreiche große Portale wie MySpace oder YouTube durch große Eigner finanziert. So gehört MySpace mittlerweile zur News Corp. während Google (Nasdaq: GOOG, WKN: A0B7FY) sich den Video-Dienst YouTube sicherte. (kat/rem)

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