F5 Networks verdrängt Cisco

Montag, 24. April 2006 um 00:00

Gleichzeitig sieht sich das Unternehmen auch dem Wettbewerb mit Spezialisten ausgesetzt, die speziell für diesen Markt Lösungen anbieten. Darunter fallen unter anderem die Mitbewerber Foundry Networks, NetScaler, Radware und Redline Networks.

Ferner sieht sich das Unternehmen auch in gewisser Weise in Konkurrenz zu Firewall-Anbietern wie Check Point Systems, Internet Security Systems, aber auch Symantec.

Ausblick

Für das laufende dritte Quartal stellt das US-Unternehmen nunmehr einen Umsatz zwischen 96 und 98 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 50 bis 51 US-Cent je Aktie in Aussicht, Analysten rechnen diesbezüglich mit Einnahmen von 98,9 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 52 US-Cent je Aktie kalkuliert hatten.

Für das laufende Fiskaljahr 2006 sehen Investmentbanker einen Umsatzanstieg auf 386,1 Mio. Dollar sowie einen Nettogewinn von 2,03 Dollar je Aktie. Im nachfolgenden Jahr 2007 sollen die Erlöse dann weiter auf 475,2 Mio. Dollar und der Nettogewinn auf 2,42 Dollar je Aktie klettern.

Bewertung

Unmittelbar nach den jüngsten Zahlen wurden F5-Anteile deutlich schwächer bei 57,9 Dollar gehandelt, womit sich damit ein Börsenwert von 2,3 Mrd. US-Dollar für den US-Netzwerkspezialisten ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2006 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 29, welches im nachfolgenden Jahr 2007 auf 24 sinken würde. Insgesamt wird F5 mit dem sechsfachen des zu erwartenden Umsatzes für das laufende Jahr gehandelt.

Pacific Crest Analyst Brent Bracelin bleibt auch nach den jüngsten Zahlen bei seiner Einschätzung „outperform“. Bracelin macht neben der Order-Verzögerung zum Ende des Quartals noch eine weitere Ursache für die etwas schwächeren Ergebnisse aus. Auch eine steigende Kostenstruktur hätten die Bilanzzahlen belastet, so der Analyst.

Im Hause Robert W. Baird bleibt man bei seiner „neutralen“ Haltung gegenüber den Aktien des Unternehmens. Umsätze und Gewinn pro Aktie seien marginal hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Baird-Experten führen das schwächere Abschneiden auf höhere Kosten im operativen Geschäft sowie auf eine Schwäche im Nordamerika-Geschäft zurück. Die Analysten nehmen ihre Gewinnschätzungen für das laufende Jahr auf 2,00 Dollar und für 2007 auf 2,35 Dollar je Aktie zurück. Gleichzeitig revidieren die Analysten ihr Kursziel für den Wert von 60 auf 57 US-Dollar.

Im Hause Ferris Baker Watts ist man hingegen weiter optimistisch für die Aktien des Unternehmens gestimmt. Die Analysten stufen das Papier nach den jüngsten Zahlen sogar von „neutral“ auf „kaufen“ nach oben und sehen ein Kursziel von 67 Dollar für die Anteile.

Auch die Experten aus dem Hause Kaufman Bros glauben an weiter steigende F5-Kurse. Die Analysten bekräftigten nach den jüngsten Zahlen nochmals ihre Kaufempfehlung für den Wert, wobei die Kaufman-Experten ihr Kursziel leicht auf 64 Dollar zurücknehmen.

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Meldung gespeichert unter: IT-News

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