Ex-Qimonda Portugal / Nanium: Auftrag von Infineon

Freitag, 19. Februar 2010 um 12:27

In der Vergangenheit war das Schicksal von Nanium eng an das der insolventen Qimonda AG geknüpft. Das Ex-Tochterunternehmen konnte aber, anders als der deutsche Unternehmensteil, dank der Bemühungen des portugiesischen Staates und verschiedener Banken, gerettet werden. In diesem Zusammenhang waren in Deutschland ebenfalls Forderungen laut geworden, nach denen auch Qimonda durch staatliche Unterstützung oder durch Hilfestellung von Seiten der Länder vor dem Aus bewahrt werden könnte.

Dies wurde aber durch die Richtlinien der Bundesregierung für die Gewährung von Hilfsmitteln aus dem Konjunkturfond verhindert. Diese sehen explizit vor, dass nur Unternehmen, die unverschuldet durch die Wirtschaftskrise getroffen wurden, auf diese Weise unterstützt werden sollen. Qimonda befand sich indessen schon vor dem Krisenjahr 2008 in einer prekären Lage. Diese wurde durch die Wirtschafts- und Finanzkrise und die damit einhergehende Nachfrageschwäche auf dem Chipmarkt noch verstärkt. Während sich die Branche nun langsam erholt, kommt diese Entwicklung für Qimonda zu spät. Das Unternehmen wird gerade abgewickelt, da es nicht gelang, rechtzeitig einen oder mehrere Investoren zu finden. (kab/kat/rem)

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