euromicron: IT-Dienstleister hat sich beim Unternehmensumbau offenbar verschätzt
IT-Dienstleistungen
Der Umsatz der euromicron AG fiel im Gesamtjahr 2016 auf 325,3 Mio. Euro, nach 344,9 Mio. Euro im Vorjahr. Damit wurde die bereits im Vorfeld nach unten angepasste Prognose des Unternehmens nicht erreicht.
Dabei musste das Unternehmen in 2016 einen Verlust in Höhe von 12,7 Mio. Euro ausweisen (Vorjahr: minus 13,3 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie lag im Jahr 2016 damit bei minus 1,76 Euro (Vorjahr: minus 1,85 Euro).
Die Reorganisation der euromicron Deutschland GmbH habe letztendlich mehr Zeit in Anspruch genommen, als zunächst angenommen, erklärte Bettina Meyer, Sprecherin des Vorstands, die aktuelle Lage. Insgesamt lägen die Kosten hierfür in 2016 bei 7,3 Mio. Euro.
Neben dem jüngst angekündigten Verkauf der Telekommunikationssparte wurden auch der Geschäftsbereich "Glasfaserinfrastruktur" der RSR Datacom GmbH & Co. KG sowie das Produkt "Optische Trackingsysteme" der Secure Information Management GmbH aufgegeben.
Indes wurden mit der Netzikon GmbH und der Secure Information Management (Asia Pacific) Pte. Ltd. zwei neue Unternehmen gegründet und die Koramis GmbH zugekauft.
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