EU verhängt Rekordstrafe gegen Microsoft
Die EU-Regulierer rund um Neelie Kroes äußerten sich zuletzt skeptisch über die Aussagen von Microsoft. Mit dem jetzigen Urteil blieben die EU-Wettbewerbshüter aber dennoch hinter dem Maximum zurück. „Wir hätten auch bis auf 1,5 Mrd. Euro gehen können“, meinte Kroes.
Microsoft hatte ursprünglich 3,87 Prozent des Lizenzprodukt-Umsatzes für den Zugang zu Patenten und Informationen rund um Windows von Drittentwicklern verlangt. Die EU bezeichnete die Forderung von Microsoft im März 2007 als unfair. Zwei Monate später trat Microsoft den Rückzug an und senkte die Patentlizenzgebühren auf 0,7 Prozent und die Informationslizenz auf 0,5 Prozent vom Umsatz - zumindest in Europa.
Weltweit behielt das Unternehmen zunächst seine Lizenzgebühren bei. Im Oktober 2007 änderte Microsoft dann erneut seine Lizenzgebühren für Drittentwickler und erhob pauschal 10.000 Euro bzw. 14,900 Dollar für den Zugang zu Informationen, wobei die Gebührenrate für den Zugang zu weltweiten Patenten auf 0,4 Prozent des Lizenzumsatzes sank. (ami)
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