EU verhängt Milliardenstrafe gegen Intel

Mittwoch, 13. Mai 2009 um 14:43

Daneben soll Intel auch an Deutschlands größte Elektronikkette Media Saturn Zahlungen geleistet haben, damit diese in seinen Media Markt Läden von 2002 bis 2007 ausschließlich Intel-Rechner verkauft, so der Vorwurf der Regulierungsbehörden.

Das Volumen des Bußgelds errechnet sich aus den Chip-Verkäufen der vergangenen fünf Jahre und drei Monaten, in denen Intel das Gesetz gebrochen haben soll. Die EU-Kartellgesetze lassen dabei eine maximale Strafe von bis zehn Prozent des globalen Chip-Umsatzes für jedes Geschäftsjahr zu, indem Intel gegen die Gesetze verstoßen hat.

EU-Kommissarin Neelie Kroes zeigte sich zufrieden mit dem Urteil und begründete die hohe Strafe unter anderem damit, dass Intel Millionen europäischer Verbraucher geschadet habe, indem Intel viele Jahre gezielt versucht hat, Rivalen den Zugang zum Chip-Markt zu verwehren. Laut EU-Kommission habe man auch zahlreiche Beweise für die Verstöße von Intel. Dabei verweist die Kommission auf Emails, sowie Unterlagen aus den Jahren 2002 bis 2007, die bei unangekündigten Besuchen mit Intel sichergestellt wurden. Auch die Auskünfte und Erklärungen anderer betroffener Unternehmen hätten die Vorwürfe untermauert, heißt es bei der Kartellbehörde. (ami)

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