EU-Kommission: So will der Regulierer den Online-Handel in Europa gestalten
Online-Handel Europa
BRÜSSEL (IT-Times) - Die Europäische Kommission will im Rahmen ihrer Strategie für den digitalen Binnenmarkt neue Vorschriften für den Online-Handel vorschlagen. Diese soll im Wesentlichen drei Punkte beinhalten.
Impulse für den Online-Handel durch Aufhebung des Geoblockings
Zuerst will die EU-Kommission den Online-Handel ankurbeln, indem sie gegen das Geoblocking vorgeht. So will sie verhindern, dass Verbraucher aufgrund ihrer Herkunft in Sachen Waren und Dienstleistungen, Preis und Verkaufs- oder Zahlungsbedingungen diskriminiert werden.
So soll es nicht mehr möglich sein, Verbraucher auf landesspezifische Websites umzuleiten oder zur Bezahlung mit Debit- oder Kreditkarten aufzufordern. Es soll allerdings keine Verpflichtung zur EU-weiten Zustellung eingeführt werden.
Außerdem werden kleine Unternehmen, die unter einem nationalen Umsatzsteuer-Schwellenwert liegen, von einigen Vorschriften ausgenommen.
Grenzüberschreitende Paketzustellung optimieren
Als zweiten Punkt will die EU-Kommission die grenzüberschreitende Paketzustellung überarbeiten und diese effizienter und erschwinglicher machen. Dies will sie über eine Preistransparenz und eine verbesserte Regulierungsaufsicht erreichen.
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