EU-Kommission: Mobilfunktarife nachhaltig senken

Donnerstag, 26. Juni 2008 um 14:24

EU-Wettbewerbskommissarin Kroes ergänzte: „Die Empfehlung wird auch großen Teilen der Telekommunikationsbranche nutzen, weil sie Wettbewerbsverzerrungen zwischen Festnetz- und Mobilfunkbetreibern beseitigen dürfte. Dadurch werden auch die großen Summen zurückgehen, die kleinere Mobilfunkanbieter heute an die großen Telekombetreiber zahlen müssen, wenn sie versuchen, diese mit den äußerst beliebten Flatrate-Tarifen zum Wettbewerb herauszufordern. Angesichts dieser Vorteile kommt es darauf an, dass diese Empfehlung dann auch zügig umgesetzt wird.“ Gegenwärtig subventionieren die Festnetzbetreiber und ihre Kunden indirekt die Mobilfunkbetreiber, weil sie überhöhte Zustellungsentgelte für Anrufe in die Mobilfunknetze bezahlen. Der Umfang dieser Quersubventionierung wird in Deutschland für 1998–2006 auf 10 Milliarden Euro (WIK Consult) und im Vereinigten Königreich, in Deutschland und Frankreich für 1998–2002 auf 19 Milliarden Euro (CERNA-Warwick-WIK) geschätzt.

Der heutige Entwurf für eine Empfehlung zur Konvergenz der Anrufzustellungsentgelte enthält klare Grundsätze in Bezug auf die Kostenelemente, die die nationalen Regulierungsbehörden bei der Festsetzung der Zustellungsentgelte berücksichtigen sollten. Bei der Ausarbeitung ihres Empfehlungsentwurfs berücksichtigte die EU-Kommission die Ratschläge der Gruppe Europäischer Regulierungsstellen (ERG), die sich seit 2006 mehrmals um eine einheitlichere Regulierung der Anrufzustellungsentgelte bemüht hat.

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