EU gibt grünes Licht für Sony BMG-Verkauf
Anfänglich hielten sich Gerüchte, nach denen Sony auf der Suche nach einem neuen Partner für Sony BMG sei. Diese wurden nun allerdings zerschlagen. Das japanische Unternehmen übernimmt allein die kompletten 50 Prozent des ehemaligen Partners. Künftig wird Sony BMG unter dem Namen Sony Music Entertainment Inc. firmieren. Mit der Freigabe durch die EU-Kommission in Brüssel ist der Deal nun perfekt. Man erwarte, so Brüssel, keine erhebliche Einschränkung des Wettbewerbs in Europa.
Sony BMG vereint momentan verschiedene Zweige, darunter etwa Plattenfirmen wie J Recors, Zomba oder Arista. Bertelsmann beziffert den Wert des Anteilsverkaufes auf rund 1,5 Mrd. US-Dollar, was rund 970 Mio. Euro entspricht. Bertelsmann begründet den Rückzug aus dem Musikgeschäft, neben der geplanten Umstrukturierung, aber auch mit einem Wandel des Marktes. Raubkopien sowie illegale Downloads machen der Branche seit Jahren das Leben schwer. Erst langsam setzt, etwa durch kostengünstige Internetangebote von Titeln, eine Trendwende ein. Auch alternative Geschäftsmodelle fangen zumindest teilweise so entstandene Verluste auf. (kat/rem)
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